Jesteburg. Die kommende Woche ist für Jesteburg eine Woche der Entscheidungen. Wie wird die Sporthalle für die Oberschule und wie die Mensa für die Grundschule finanziert? Wo kommt das Jugendhaus hin und was ist mit dem städtebaulichen Vertrag mit Famila? Eine Sondersitzung des Gemeinde- sowie des Samtgemeinderats am Montagabend von 19.30 Uhr an im Hotel Niedersachsen soll in diesen Fragen endgültige Klarheit schaffen.

Bei der Sporthalle sieht es so aus, dass der Schulausschuss der Samtgemeinde empfohlen hat, sie in Eigenregie zu bauen. Die Alternative wäre, dass Jesteburg dem Landkreis einen Zuschuss gibt. Hintergrund ist, dass sich die Samtgemeinde bereit erklärt hat, die Hälfte der Baukosten für die Halle zu übernehmen, obwohl der Landkreis verantwortlich wäre. Der wiederum will die neue Schule, die zum Schuljahr 2014/15 aufgrund des überraschend großen Andrangs fertig sein muss, voraussichtlich im Zuge eines Public-Private-Partnership-Modells neben der heutigen Grundschule bauen. Bisher sind die Oberschüler provisorisch am Sandbarg untergebracht.

Beim Bau der Mensa an der Grundschule kommt erneut der Landkreis ins Spiel. Weil die Oberschule ebenfalls eine Mensa braucht, könnten Landkreis und Samtgemeinde eine gemeinsame Mensa bauen und sich die Kosten teilen. Das hatte auch der Schulausschuss der Samtgemeinde empfohlen.

Das Jugendhaus wiederum könnte laut Empfehlung des Schulausschusses der Gemeinde an die neue Sporthalle für die Oberschule gebaut werden. Ob das nötig ist, hängt davon ab, ob der Schießstand der Schützen abgerissen wird - was wiederum von Famila abhängt, das auf dem Areal der Festhalle entstehen soll. Die Details dieses Neubaus regelt der städtebauliche Vertrag, der am Montag ebenfalls zur Abstimmung steht.