An diesem Wochenende ist bei uns der Tag genauso lang wie die Nacht. Diese Tagundnachtgleiche gibt es zweimal im Jahr. Im Herbst und im Frühling.

Geht die Sonne bei uns unter, ist sie nicht verschwunden. Der Teil der Erde, auf dem wir leben, hat sich nur von ihr weggedreht. Am anderen Ende der Welt, zum Beispiel in Australien, ist es während wir schlafen Tag. In Australien sind auch die Jahreszeiten genau umgekehrt. An diesem Wochenende ist der Tag bei uns genauso lang wie die Nacht.

Wir haben den astronomischen Herbstanfang. Man nennt diesen Tag auch Tagundnachtgleiche. Die Sonne wandert jetzt von der Nordhalbkugel in Richtung Süden und überquert den Äquator. Der Äquator teilt Nord- und Südhalbkugel. Von nun an wendet die Sonne sich der Südhalbkugel der Erde zu. Da wir auf der Nordhalbkugel leben, wird es bei uns kalt und bleibt nicht mehr so lange hell, der Herbst beginnt.

Zweimal im Jahr gibt es eine Tagundnachtgleiche, im März und im September zum Frühlings- oder Herbstanfang. Dazwischen liegen die sogenannten Sonnenwenden, die Zeitpunkte, in denen die Sonne den größten Abstand zum Äquator erreicht. Dann haben wir den astronomischen Winter- beziehungsweise Sommeranfang.

Die Tagundnachtgleiche lässt sich nicht weltweit auf den gleichen Tag festlegen. Denn das genaue Datum hängt von dem Ort ab, an dem man sich befindet. In Deutschland ist die Tagundnachtgleiche genau an diesem Sonnabend.