Buxtehude will G ewerbegebiet an B 73 bis Sommer 2013 erschließen. Interessenten gibt es bereits

Buxtehude. Die Stadt Buxtehude startet in Kürze mit der Erschließung des neuen Gewerbegebiets Ovelgönne. Die Arbeiten für das rund 16 Hektar große Gewerbegebiet an der B 73 sollen laut Bürgermeister Jürgen Badur noch im Herbst dieses Jahres beginnen und im Bereich der sogenannten Haupterschließungsachse bis August 2013 abgeschlossen sein.

Der Zuschnitt auf dem etwa elf Hektar großen Gewerbeflächenareal soll nach den Wünschen der Käufer erfolgen. Die ersten Flächen sind ab Anfang 2013 verfügbar. Sie können aber bereits jetzt erworben werden.

"Wir führen bereits erste Verkaufsverhandlungen mit Interessenten", sagt Buxtehudes Wirtschaftsförderin Kerstin Maack. "Mit dem Gewerbegebiet Ovelgönne schaffen wir ein Angebot sowohl für bereits ansässige Unternehmen, die sich vergrößern wollen, als auch für neue Betriebe, die in der Metropolregion Hamburg Flächen in günstiger Lage, kombiniert mit den Vorzügen des attraktiven Wirtschaftsstandortes Buxtehude, suchen."

Die angebotene Komplettversorgung könne den Wünschen der Käufer angepasst werden, so Maack. Einen besonderen Wettbewerbsvorteil bringe die Verwendung neuer Technik mit sich: So sorgen beispielsweise Glasfaserkabel für einen Hochgeschwindigkeits-Internetanschluss.

Bei der Erschließung werden die ursprünglich landwirtschaftlich genutzten Flächen in Gewerbeflächen umgewandelt. Die Stadt Buxtehude investiert bis zum Jahr 2016 für die Erschließung des Gesamtgebietes, für die Planung, Vermessung sowie Baugrunduntersuchung insgesamt vier Millionen Euro. Die Arbeiten beginnen mit der Herstellung der Oberflächenentwässerung und der Abwasserentsorgungsanlagen, wobei rund sieben Kilometer Rohre verlegt werden sollen.

Für den Höhenausgleich des Geländes werden insgesamt 100 000 Kubikmeter Erde bewegt. Im nächsten Schritt werden die Haupterschließungsstraße, die von der B 73 in nördlicher Richtung ausgeht, und mittelfristig sechs weitere Stichstraßen mit Ver- und Entsorgungsanlagen gebaut.

Jörg Rönner, Leiter der Fachgruppe Straßen und Grünanlagen der Stadt, betont, dass die Baumaßnahmen keinerlei Beeinträchtigung des angrenzenden Naturschutzgebietes mit sich brächten. "Der Spagat zwischen Naturschutz und Gewerbe wurde bei der Planung des neuen Gebietes optimal gelöst", sagt er. "Es wird ein sehr grünes Gewerbegebiet entstehen und auch der vorhandene Baumbestand bleibt erhalten."

Im Bereich der Energieversorgung wird ebenfalls auf Nachhaltigkeit geachtet. So wird die Straßenbeleuchtung nach modernsten energetischen Gesichtspunkten mit LED-Lichtern betrieben, die eine hohe Effizienz garantieren.