Lüneburg. Bereits zum vierten Mal gehen am Sonnabend, 15. September, Eltern und Großeltern in Lüneburg auf die Straße, denen der Umgang mit ihren Kindern oder Enkeln verwehrt wird. Die "Entsorgten Eltern und Großeltern" marschieren unter dem Motto "Allen Kindern beide Eltern und Großeltern". Bei einer Kundgebung Am Sande sprechen: Monika Edeling, ehemalige Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Goslar, die ihre Anstellung verlor, weil sie sich auch für Männer einsetzte, sowie Antonio Pauer aus München aus Sicht eines entfremdeten Kindes, Uwe Kirchhoff aus Fulda über das System Jugendamt-Familiengericht, Johannes Zink von der Elterninitiative "Kindern zuliebe" aus Hamburg und Pädagogin Heiderose Manthey aus Karlsruhe über die krankhaften Symptome entfremdeter Kinder in der Schule.

Sammeln ist ab 12 Uhr vor dem Kreisjugendamt, Auf dem Michaeliskloster 4, von dort beginnt der Zug gen Sand um 13 Uhr. Nach der Demonstration lädt Dorette Kühn zum Kaffeetrinken in Soderstorf ein. Mehr Informationen gibt die Initiatorin von der Selbsthilfegruppe "Entsorgte Eltern und Großeltern" unter der Telefonnummer 0151/18 65 10 25.

www.entsorgte-eltern-und-grosseltern.de