Jesteburg. Wie es mit dem Kulturbetrieb in der Gemeinde Jesteburg weitergehen soll, darüber beraten am Mittwoch, 12. September, die Mitglieder des Ausschusses für Wirtschaft, Tourismus und Kultur im Sitzungsraum des Alten Rathauses. Thema wird dann unter anderem ein Antrag der CDU-Fraktion sein, die fordert, dass jährlich 30 000 Euro als Kulturetat im Haushalt bereitstehen.

Dieser Etat soll sich ausschließlich an Jesteburger Kunst- und Kulturvereine richten, damit sie kulturelle Veranstaltungen auf die Beine stellen können. Die Antragsteller sollen dabei den Nachweis erbringen, dass sie eine publikumswirksame Aktion planen. Ausschließen will die CDU, dass das Geld für Renovierungen, Instandhaltung, Ausflüge oder Nebenkosten für Gebäude verwendet wird. Übergeordnetes Ziel des Antrags ist, Jesteburgs Image als Kulturgemeinde in der Metropolregion zu festigen.

Ebenfalls zur Debatte steht ein Antrag des Vereins Kunstwoche Jesteburg. Der neue Vorstand aus Isa Maschewski und Rainer Löding bittet darin um einen Zuschuss in Höhe von 15 000 Euro für die Renovierung des Kunsthauses. Die Umbauarbeiten seien nötig, um das Kunsthaus zu einer geeigneten Bühne für künstlerische Praxis unterschiedlichster Ausprägung zu machen, schreiben die beiden in ihrer Begründung. Sie wollen unter anderem den Café-Charakter des Hauses weiter zurückdrängen und die Kunst stärker in den Mittelpunkt rücken. In einem neutralen Weiß gestrichene Räume sollen dabei helfen, dieses Ziel zu erreichen.

Als Drittes bittet der Verein Naturbühne Jesteburg um eine finanzielle Unterstützung von insgesamt 9400 Euro. Die neue Bühne soll am Freitag, 28. September, eingeweiht werden, weshalb der Verein Zuwendungen für die Einweihungsfeier, die Beleuchtung und den Bau eines Holzhauses neben der Bühne benötigt.

Auch darüber werden die Politiker in der Ausschusssitzung beraten, die um 19 Uhr beginnt und von allen Einwohnern der Gemeinde besucht werden kann.