Stade. Gleich drei Veranstaltungen hat der Ortskurator der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, Dieter Kunze, in den nächsten Tagen und Wochen im Programm. Kunze ist es gelungen, die ganz neu für die Hansetage 2012 in Lüneburg konzipierte Ausstellung "Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert Denkmale aus der Hansezeit - Von der Kogge bis zur stillen Kapelle" nach Stade zu holen.

Doch es beginnt am Dienstag, 11. September, mit der Ausstellung "Hansekoggen und stille Kapellen" die zeigt, wie engagiert die Deutsche Stiftung Denkmalschutz Denkmale der Hansezeit fördert. Die Ausstellung mit Bildern, Karten und Beschreibungen der Handelswege, die Art der Transporte und damaligen Rechtsgrundlagen zeichnet ein anschauliches Bild der Hansezeit. Sie zeigt zudem zeitgleich entstandene Bauten wie Kirchen, Rathäuser, Kaufmannshäuser und Verteidigungsanlagen bis zum 10. Oktober in der oberen Etage des historischen Rathauses , in der Hökerstraße. Unmittelbar vor der Eröffnung am Montag, 10. September, um 20 Uhr, wird in der St.-Cosmae-Kirche neben dem historischen Rathaus ab 18.30 Uhr die Ausstellung "100 Jahre Wilhelmine", die dem historischen Stader Segelschiff gewidmet ist. Eigens dafür wird an diesem Abend das Nordportal des Rathauses geöffnet, so dass der Übergang von der Cosmae-Kirche in die obere Rathaushalle erleichtert wird.

Mit dem Vortrag "Von Novgorod bis Lissabon: Die Hanse, ein europaweites Netzwerk" gibt Professor Rolf Hammel-Kiesow aus Lübeck interessante und die Ausstellung begleitende Einblicke in die Zeit der Hanse. Mit dem Lübecker Kaufmann und Ratsherrn Bertram Mornewech wird die Früh- und Entstehungsgeschichte der Hanse beleuchtet. Der Vortrag beginnt am Donnerstag, 4. Oktober, um 19.30 Uhr, im Königsmarcksaal des Stader Rathauses. Der Einritt ist frei, Spenden sind willkommen.