Neues Hilfeleistungszentrum in Amelinghausen kostete 1,2 Millionen Euro

Amelinghausen. Mit dem Neubau des Feuerwehrhauses für die Schwerpunktfeuerwehr Amelinghausen und dem Umbau des alten Feuerwehrgebäudes für die Polizeistation Amelinghausen und die DLRG-Ortsgruppe Lopautal ist im Heideort für rund 1,2 Millionen Euro ein modernes Hilfeleistungszentrum entstanden. Erste Planungen waren schon Anfang der 1990-Jahre aufgenommen worden. Der Grundsatzbeschluss für Neubau und Umbau erfolgte aber erst im Juni 2010. Im neuen "Haus der Feuerwehr" sind fünf Stellplätze für Großfahrzeuge vorhanden. Der Sozialtrakt ist zweigeschossig gebaut.

Die Kosten für den Neubau, inklusive Grundstück, lagen bei etwa 800 000 Euro. Die finanziellen Aufwendungen für den Umbau und Sanierung des alten Feuerwehrhauses beliefen sich auf rund 420 000 Euro. Die Gesamtkosten trägt die Samtgemeinde Amelinghausen. Zuschüsse gab es vom "Verein zur Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Amelinghausen" in Höhe von 10 000 Euro und von der Gemeinde Amelinghausen mit 50 000 Euro. Verbunden mit der Einweihung war ein Tag der offenen Tür für die Bevölkerung. Feuerwehr, die DLRG-Ortsgruppe Lopautal sowie die Polizei gaben Einblicke in ihre Tätigkeiten. Neben den Gebäuden konnten die Besucher auch Geräte und Fahrzeuge, wie die vor kurzem neu beschafften Schlauch- und Einsatzleitwagen, besichtigen. Außerdem zeigten Herbert Tschöpe und Axel Gäfke von der Berufsfeuerwehr Hannover mit dem Brandschutzmobil der VGH-Versicherungen spannende Vorführungen - etwa über die Bekämpfung von Fettbränden oder die Gefahr durch heiß gewordene Haarspraydosen.