Der Lokführer der Regionalbahn zwischen Lüneburg und Lübeck hat am Dienstagmorgen seinen Zug gestoppt, um eine Kollision mit einem frei an den Schienen entlang trabenden Pferd zu vermeiden. Die alarmierten Beamten des Bundespolizeireviers Lüneburg führten den dreijährigen Falben-Hengst Meshirim zu seiner Weide. Wie er von dort entlaufen konnte, ist Gegenstand der Ermittlungen. "An einem Baum hing ein Halfter", sagt Holger Jureczko. "Das gibt uns Rätsel auf", so der Sprecher der Bundespolizei. Das Weidetor war verschlossen und die elektrische Zaunanlage in Ordnung. Weil es sich bei dem Tier um einen wertvollen "Quarter Horse"-Araber-Mischling handelt, ermitteln die Beamten jetzt wegen Diebstahlversuchs.