Die Ermittler der Polizei bitten um Zeugenhinweise zu den gewalttätigen Straftätern. Zwei Männer wurden bei den Raubüberfällen verletzt.

Stade. Zwei Männer sind in der Nacht zu Sonntag beziehungsweise Montag bei Raubüberfällen von unbekannten Tätern verletzt worden. Einen Schuss in den rechten Oberschenkel erlitt ein 57 Jahre alter Stader, der sich am Sonntag gegen 0.45 Uhr gegen einen Angreifer auf einem Fußweg bei den Schwingewiesen zur Wehr setzte. Ein vor ihm gehender Unbekannter hatte sich plötzlich umgedreht und Bargeld gefordert.

Als der 57-Jährige auf den maskierten Mann zuging, schoss er mit einer Waffe und flüchtete ohne Beute. Sein Opfer schaffte es mit der Hilfe seiner 55 Jahre alten Begleiterin selbstständig ins nahe gelegene Elbeklinikum, wo der Mann sofort operiert wurde.

Bei ihrer Zeugenbefragung beschrieben die beiden Opfer den etwa 1,80 Meter großen Mann als kräftig. Diese Merkmale treffen auch auf zwei von drei Tätern zu, die am Montag gegen 7 Uhr einen 43-Jährigen aus Stade in der Straße Am Güterbahnhof überfallen haben. Einer der Räuber hatte den Mann von hinten umklammert und ihm den Arm auf den Rücken gedreht. Währenddessen riss ein Komplize dem Opfer eine Umhängetasche von der Schulter. Mit einer geringen Menge Bargeld flüchteten die drei Täter zu Fuß in Richtung Grabenweg. Das Gewaltopfer wurde vom Rettungsdienst ins Elbeklinikum gebracht.

Die sofort eingeleiteten Fahndungen der Polizei blieben ohne Erfolg. Daher setzen die Ermittler der Polizeiinspektion Stade auf Zeugen, die wertvolle Tipps geben können. Hinweise bitte unter Telefon 04141/10 22 15.