Im Sommer liegen wir Menschen gern in der Sonne. Wenn wir vergessen haben, uns mit Sonnenschutz einzucremen oder zu lange in der Sonne bleiben, dann bekommen wir einen Sonnenbrand. Verantwortlich für die Verbrennungen der Haut, sind die Strahlen im Sonnenlicht. Ein Sonnenbrand ist nicht nur schmerzhaft, er kann Menschen auch krank machen.

Doch nicht nur wir müssen uns vor Sonnenstrahlen hüten, auch Tiere können einen Sonnenbrand bekommen. Natürlich sind die meisten durch Fell und Federn gut vor den Sonnenstrahlen geschützt.

Aber was ist mit Fischen? Insbesondere Zierfische wie Kois mit hohem Weißanteil oder hellen Farben sind anfällig für Sonnenbrand. Bei sehr sauberen Teichen ohne Rückzugsmöglichkeiten in die Tiefe oder in Schattenbereiche leiden diese Fische in der Sonne. Bei starker Sonneneinwirkung ist die Haut der Fische im Rückenbereich sehr empfindlich. Die gereizten Stellen werden schnell mit Keimen infiziert.

Auch Fische in der Nstur leiden als Folge der Umweltverschmutzung unter Sonnenstrahlen. Normalerweise filtern in Flüssen und Seen gelöste Teilchen die schädigenden Strahlen aus dem Sonnenlicht heraus. Durch die Folgen der Umweltverschmutzung wird das Wasser jedoch wärmer und die Bestandteile verändern sich. Das Wasser enthält weniger schützenden Kohlenstoff, die Strahlung der Sonne kann ungehindert eindringen. Auch viele Forellen in kanadischen Flüssen beispielsweise leiden daher im Sommer unter Sonnenbrand.