Lüneburg. Die KfW-Bank der Kreditanstalt für Wiederaufbau bewilligte der Hansestadt Lüneburg jetzt zwei Anträge über jeweils 40 609 Euro. Mit dem Geld soll der Energieverbrauch von öffentlichen und privaten Gebäuden in den Stadtteilen Kreideberg und Kaltenmoor untersucht werden. Solch eine Bestandsaufnahme ist die Grundlage für Zuschüsse, die Eigentümer im Nachgang vom Bund beantragen können, um energetische Sanierungen durchführen können.

Die Quartiere Kaltenmoor und Kreideberg wurden ausgewählt, da dort viele Mehrfamilienhäuser stehen, die dringend einer Sanierung bedürfen. "Klimaexperten rechnen seit Jahren vor, dass die Energiewende nur gelingen kann, wenn der Energieverbrauch von Gebäuden gesenkt wird, da er rund 40 Prozent des gesamten Energieverbrauchs in Deutschland ausmacht", erklärte Lüneburgs Oberbürgermeister Ulrich Mädge (SPD).

In den kommenden Monaten sollen Gutachter alle Häuser beurteilen. Die Berichte sollen dann Auskunft über die notwendigen Arbeiten geben. Die können vom Einbau neuer Fenster, über die Neudeckung von Dächern bis zur kompletten Dämmung aller Außenwände reichen.