Harburg. Die Harburger SPD-Fraktion weist die Kritik der CDU zum Thema Schulbau zurück und stellt sich hinter Schulsenator Ties Rabe (SPD).

"Durch die Neuaufstellung des Mieter-Vermieter-Modells und die Kopplung der Mieten an die Sanierungsstaus der Schulen werden die Mittel für den Schulbau endlich effektiv eingesetzt", sagt Holger Böhm, SPD-Abgeordneter in der Bezirksversammlung und Mitglied im Ausschuss für Kultur, Bildung, Sport und Stadtentwicklung.

Zuvor hatte die CDU-Bezirksversammlungspolitikerin Helga Stöver diese Maßnahmen in einer Sitzung als "bloße Kosmetik" bezeichnet. Kritik, die er nicht nachvollziehen könne, sagt Böhm. "Gleich nach der Bürgerschaftswahl 2011 hat der jetzt SPD-geführte Senat die Bedarfsplanungen für Sanierung und Zubau besonders an Harburger Schulen mit Nachdruck aufgenommen, um sie in einen für die künftigen Anforderungen optimalen baulichen Zustand zu versetzen."

Weiterhin gebe es nun an allen Harburger Grundschulen eine Nachmittagsbetreuung. Für alle Grundschulen seien außer den geplanten Sanierungen Essensräume und Küchen vorgesehen, sagt Böhm. "Die hohen Anmeldungen zur ganztätigen Betreuung an den Harburger Grundschulen zeigen, dass dies ein Regierungshandeln ist, das bei den Bürgern ankommt."