Vielleicht bist du schon mal mit deinen Eltern mit dem Auto liegen geblieben, weil es zum Beispiel einen platten Reifen hatte. Dann ist möglicherweise ein Gelber Engel gekommen. So werden die Pannenhelfer des ADAC genannt. Vielleicht hat er das Auto repariert oder abgeschleppt.

Aber was bedeutet eigentlich die Abkürzung "ADAC", und seit wann gibt es diesen Verein, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, eben bei Pannen zu helfen oder sogar mit dem Rettungsdienst anzufliegen?

"ADAC" steht für "Allgemeiner Deutscher Automobilclub". Aber so hieß er nicht immer. Denn zu seinen Anfängen hat er sich gar nicht um Autos gekümmert, sondern um Motorräder und deren Fahrer.

1903 wurde der Verein unter dem Namen "Deutsche-Motorrad-Vereinigung" gegründet. "Motorrad" deshalb, weil zu der Zeit noch mehr Menschen Motorrad und nicht Auto fuhren. Erst vier Jahre später fuhren die Menschen vermehrt motorisierte Wagen. Deshalb benannte sich der Verein dann in "Deutsche Motorfahrer-Vereinigung" um. Und weitere vier Jahre später besaßen die Vereinsmitglieder fast nur noch motorisierte Wagen. So wurde der Verein in ADAC umbenannt. Aber der "Automobilclub" kümmerte sich fortan nicht nur um Automobile, sondern auch um Motorräder, Motorboote, Flugzeuge und Luftschiffe und deren Fahrer und Passagiere.

Der ADAC ist aber nicht nur da, wenn mal etwas schief geht auf der Straße. Seine Mitarbeiter sorgen auch dafür, dass gar nicht erst etwas passiert. Sie trainieren zum Beispiel Autofahrer, damit die ihre Fahrzeuge besser beherrschen. Und bestimmt haben deine Eltern schon mal in eine Straßenkarte vom ADAC geguckt. Die gibt der Klub auch heraus.