Anbau könnte Alternative zu viertem Feld in der Buchholzer Nordheidehalle sein

Buchholz. Nach dem Aus für die geplante Erweiterung der Nordheidehalle in Buchholz, kommt nun ein neuer Vorschlag von den Grünen: Die Verwaltung soll sowohl den Bau einer weiteren Halle prüfen als auch den Bau eines Jugend- und Gästehauses. Am Ende soll jedoch nur eines der beiden möglichen Projekte umgesetzt werden.

An den Stimmen von Grünen und SPD war bei der jüngsten Ratssitzung der Plan gescheitert, für 240 000 Euro Umkleide- und Duschcontainer anzuschaffen. Sie hatten vor allem kritisiert, dass so viel Geld in ein Provisorium gesteckt würde - wo die Stadt sich doch vorgenommen hatte, zu sparen. Während CDU, FDP und Buchholzer Liste auf der Seite der Vereine standen, die unter anderem über Engpässe bei Wettkämpfen klagen und eine baldige Entlastung fordern, wollen Grüne und SPD das Geld lieber in eine dauerhafte Lösung stecken.

"Wir erkennen an, dass es in Buchholz Leistungssport geben soll und möchten das unterstützen", sagt Grünen-Fraktionschef Joachim Zinnecker. Doch um die selbstauferlegte Schuldenbremse einzuhalten, solle die Stadt nur in einen Neubau investieren. Variante 1 sieht den Anbau eines vierten Feldes mit Umkleideräumen vor, um die Anforderungen der Spitzensportler auf Dauer zu erfüllen. Variante 2 beinhaltet den Anbau eines Jugend- und Gästehauses, mit dem der Wunsch der Vereinssportler nach Umkleiden und Duschräumen erfüllt werden könnte. Außerdem könnte so ein Haus aus Sicht der Grünen weiter genutzt werden, auch wenn es in Buchholz keinen Spitzensport mehr geben sollte. Über den Antrag soll im Verwaltungsausschuss beraten werden.