Winsen/Harburg. Ein reetgedecktes ehemaliges Bauernhaus ist gestern in Stöckte bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Die Bewohner rannten nach einem lauten Knall am Morgen ins Freie und sahen dort bereits Rauch aus dem Dach aufsteigen, wie die Polizei mitteilte. Die Feuerwehr rückte mit rund 100 Einsatzkräften an, konnte den Brand bis zum Nachmittag nicht löschen. Da am Morgen eine Gewitterfront über die Region zog, schließt die Polizei einen Blitzeinschlag als Brandursache nicht aus.

Am frühen Nachmittag schlug zudem ein Blitz in das Dach eines Reihenhauses am Schaapkamp in Hausbruch ein. Qualm stieg auf. Als die alarmierten Einsatzkräfte der Feuerwehr eintrafen, kamen erste Flammen aus dem Dach. Es entstand Sachschaden durch Qualm und Löschwasser. Eine weitere Ausbreitung der Flammen konnte die Feuerwehr verhindern.

Noch während die Löscharbeiten andauerten, schlug jenseits der Cuxhavener Straße der Blitz in einem Haus an der Straße Tannenhügel ein. Dort entstand jedoch nur ein Schaden an der Hauselektrik. An der Cuxhavener Straße wurde durch den Starkregen ein Keller überflutet. In Heimfeld an der Straße Rennkoppel musste die Feuerwehr zur Kita "Kunterbunt" ausrücken. Dort war nach den Regengüssen Wasser in das Erdgeschoss gelaufen.