Buchholz will im Moderationsverfahren Nutzung des Kunstrasenplatzes regeln

Buchholz. Ein Moderationsverfahren soll jetzt dafür sorgen, dass die Diskussion um den Kunstrasenplatz an der Buchholzer Wiesenschule beendet und die Situation befriedet wird. Für voraussichtlich rund 8000 Euro soll das Büro "polis aktiv" aus Hamburg das Verfahren leiten, an dem Vertreter der Buchholzer Sportvereine, der Wiesenschule, der Anwohner, der Stadtverwaltung sowie Kinder und Jugendliche aus den angrenzenden Wohngebieten teilnehmen sollen.

Gemeinsam sollen sie eine Benutzungsordnung für den Platz aufstellen und eine sogenannte Spielleitplanung entwickeln. Das bedeutet, dass das bestehende Freizeitangebot für Kinder und Jugendliche erweitert oder verbessert wird.

Hintergrund ist, dass der Kunstrasenplatz häufig auch an Feiertagen von Kindern und Jugendlichen genutzt wird, wovon sich wiederum die Anwohner gestört fühlen. Die SPD stellte daraufhin einen Antrag, in dem sie unter anderem forderte, Bolzgruppen die Nutzung zu untersagen. Bei Missachtung solle die Stadt eine Ordnungsstrafe verhängen. Mit diesem Vorschlag konnte sich die Buchholzer Liste jedoch nicht arrangieren und brachte das Moderationsverfahren ins Spiel, das die Zustimmung der Mitglieder des Verwaltungsausschusses fand.