Rübke. Der Planfeststellungsbeschluss für den Bau des gut vier Kilometer langen Abschnittes der Autobahn 26 bei Rübke wird ab dem 8. August bis zum 21. August im Neu Wulmstorfer Rathaus zur Einsicht ausgelegt. Das teilte Neu Wulmstorfs Bauamtsleiter Jürgen Sausmikat im Bau- und Planungsausschuss der Gemeinde mit.

Mit dem Planfeststellungsbeschluss wird der dritte Bauabschnitt der A 26 genehmigt. Städte, Gemeinden, Verbände oder einzelne Bürger können gegen den Planfeststellungsbeschluss vor dem Niedersächsischen Oberverwaltungsgericht in Lüneburg klagen.

Die Gemeinde Neu Wulmstorf hatte sich dafür eingesetzt, die künftige Autobahnabfahrt "Neu Wulmstorf" so umzuplanen, dass der Verkehr durch das Dorf Rübke abfließt - bisher vergeblich. Die niedersächsische Gemeinde schlägt vor, auf Hamburger Gebiet eine Umgehungsstraße zu bauen, die mindestens 150 Meter von der Siedlung entfernt liegt.

Die Kosten solle Hamburg übernehmen. Das Argument: Die meisten Nutzer der Straße würden Hamburger sein. Die Hamburger Stadtentwicklungsbehörde, auch nach dem Regierungswechsel zu einem SPD-Senat, lehnt eine Umgehungsstraße auf Hamburger Boden ab.