Bürgerschaftsabgeordneter der SPD legt dem HVV ein neues Linien-Konzept vor

Harburg. Die ersten Wohnhäuser auf der Schlossinsel im Harburger Binnenhafen sollen zum Jahresende bezugsfertig werden. Aber für die Bewohner, die kein eigenes Fahrzeug besitzen und auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind, dürfte es schwierig werden, ohne lange Wege und Wartezeit mit einem Bus fahren zu können. In die schon länger geführte Diskussion zur Verbesserung des Busverkehrs im Binnenhafengebiet bringt der Bürgerschaftsabgeordnete Frank Wiesner (SPD) neue Vorschläge ein, die er dem Hamburger Verkehrsverbund (HVV) bereits vorgestellt hat.

Wiesner: "Um die Kosten nicht unnötigen steigen zu lassen, müssen die vorhandenen Buslinien 142 und 153 bestehen bleiben und können weniger häufig fahren, wenn eine neue dritte und vierte Linie mit den Nummern 242 für die Hauptverkehrszeiten und 342 für die Nebenzeiten eingerichtet werden." Die neue Buslinie 242 würde nach der Vorstellung von Wiesner in der Hauptverkehrszeit - abweichend von der Linie 142 - ab S-Bahnstation Harburg-Rathaus im 20-Minuten-Takt über den Schlossmühlendamm, die Seehafenbrücke zum Kanalplatz fahren und von dort über Neuländer Straße, Hannoversche Straße zum Bahnhof Harburg. Die Linie 342 würde in der Nebenzeit im 20-Minuten-Takt ab Kanalplatz über Nartenstraße zur Kornweide fahren

Auch die Verbindung nach Heimfeld, zur Technischen Universität an der Kasernenstraße würde sich laut Wiesner zeitlich verkürzen, von derzeit 23 auf künftig acht Minuten.