Energieversorger Vattenfall setzt drei neue Masten mit Leuchten in moderner LED-Technik

Harburg. Eine Invasion von Baufahrzeugen und Technikmobilen des Energieversorgers Vattenfall blockierte gestern den Verkehr am S-Bahnhof Heimfeld. In einer konzertierten Aktion ist die gesamte Ampelanlage am Treffpunkt von Heimfelder Straße, Altem Postweg und Nobleestraße ausgetauscht worden.

"Die alte hatte das Ende ihrer Betriebszeit erreicht, deshalb waren die Arbeiten notwendig", sagte Helma Krstanoski, Sprecherin der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation dem Abendblatt. So wurden nicht nur die Lichtsignalanlagen selbst entfernt, sondern auch die dazugehörenden drei Ampelmasten.

"Im weiteren Verlauf hat die vom Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer beauftragte Straßenbaufirma auch sämtliche Kabel erneuert", informierte Helma Krstanoski. Für die technische Ausführung zeichneten derweil zahlreiche Spezialisten von Vattenfall verantwortlich.

"Wir haben die Gelegenheit genutzt, die gesamte Anlage auf die zeitgemäße, weil energiesparende LED-Technik umzustellen. Dabei musste auch das Steuergerät ersetzt werden und die gesamte Anlage anschließend neu programmiert werden", erklärte Vattenfall-Sprecher Stefan Kleimeier. Die Umrüstung schlägt insgesamt mit 60 000 Euro zu Buche. Die neue Anlage spart ab sofort unterdessen nicht nur laufende Betriebskosten. Die LED-Lichter sind für Autofahrer und Fußgänger auch deutlich besser zu erkennen, selbst bei gleißendem Sonnenschein.

Weil im Zuge der Modernisierung die betreffenden Straßen auf einer Länge von je sieben Metern geöffnet werden mussten, um neue Induktionsschleifen in die Fahrbahn einzubringen, hatte die Polizei den Verkehr von neun Uhr bis zum Abschluss der Arbeiten gegen 17 Uhr durchgehend per Hand geregelt. Es ist jedoch kaum zu Verkehrsbehinderungen gekommen.