Wenn ihr von einer Straßenseite auf die andere gehen wollt, dann überquert ihr die Fahrbahn am besten dort, wo sich eine Ampel oder ein Zebrastreifen befindet. Das wisst ihr natürlich. Aber wisst ihr auch, seit wann es diese Markierungen auf den Straßen eigentlich gibt?

Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm in den Großstädten der Straßenverkehr stark zu, und für Passanten wurde es immer schwieriger, die viel befahrenen Straßen gefahrlos zu überqueren. Daher brachten die Engländer im Jahr 1948 an großen Kreuzungen in London auf der Straße Markierungen zum Schutz der Fußgänger an. Damals hatten diese Markierungen noch zwei punktierte Streifen, die parallel zueinander verliefen.

In Deutschland gibt es die Zebrastreifen seit Anfang der 50er-Jahre, die ersten wurden vermutlich 1952 in Berlin und München angebracht. Aber erst zwölf Jahre später bekamen die Fußgänger am Zebrastreifen auch den Vorrang vor den Autofahrern. Weil die schwarzen und weißen Balken an das Fell eines Zebras erinnern, bürgerte sich der Name Zebrastreifen ein.

Wichtig: Auch wenn ihr an einem Zebrastreifen die Straße überqueren wollt, müsst ihr gut aufpassen und immer vorher nach links und nach rechts gucken. Denn leider kommt es auch auf Zebrastreifen immer wieder zu Verkehrsunfällen.