Dibbersen. An Buchholz kommt der niedersächsische Verkehrsminister Jörg Bode derzeit nicht vorbei. Gerade überreichte er Bürgermeister Wilfried Geiger den Preis für den ersten Platz im Landeswettbewerb "Fahrradfreundliche Kommune", nun reiste er zum ersten Spatenstich für die Ortsumgehung im Buchholzer Ortsteil Dibbersen. Gemeinsam mit Enak Ferlemann, dem parlamentarischen Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, gab er den Weg frei für das Projekt, auf das Buchholz mehr als 30 Jahre lang gewartet hatte und das die Ortschaft vom Durchgangsverkehr der Bundesstraße 75 befreien soll.

Voraussichtlich bis Frühjahr 2015 soll die 2,7 Kilometer lange Straße, die auf östlicher Seite am Ort vorbeiführt, fertig sein, sagt Dirk Möller von der ausführenden Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Lüneburg. Beeinträchtigungen für den Verkehr werde es während der Bauarbeiten kaum geben, da der Großteil der Arbeiten außerhalb der bestehenden Straßen auf freier Fläche stattfinde. Lediglich der Bau der Brücke über die Autobahn 1 werde einige Behinderungen nach sich ziehen. Voraussichtlich sei damit schon in der zweiten Jahreshälfte zu rechnen.

Die Kosten für die Ortsumgehung Dibbersen belaufen sich auf rund 17,2 Millionen Euro und werden vom Bund getragen.