Rotary Club Winsen unterstützt Sanierung der St.-Gertrud-Kirche

Pattensen. Wer durch Pattensen fährt, dem ist ihr Anblick angenehm vertraut - die St.-Gertrud-Kirche in der Ortsmitte. 1629 ist der beeindruckende Fachwerkbau errichtet worden und über die Jahrhunderte kaum verändert worden. Allerdings ist jetzt der Westgiebel durch Witterungseinflüsse marode geworden. 130 000 Euro kostet die Sanierung dieser Fassade. Geld, das die Gemeinde nicht hat. Die Landeskirche wäre nur bereit, eine Bretterverschalung der Giebelseite zu bezahlen. Damit aber ginge der Charakter des Gotteshauses verloren.

Die Kirchengemeinde Pattensen setzt darum alles daran, eine Summe von 60 000 Euro durch Spenden aufzutreiben, um dann zusammen mit dem Geld von der Landeskirche den Westgiebel zu sanieren.

Auf diese Problematik hat Pastpräsident Hartmut Schöberl, der in der Kirchengemeinde lebt, in einem Antrag den Rotary Club Winsen (Luhe) aufmerksam gemacht. Die Mitglieder stimmten sofort zu, dem Projekt in Pattensen 1000 Euro zukommen zu lassen.

Präsident Friedrich von Krosigk, Vizepräsident Kurt Schwerdtfeger und Hartmut Schöberl übergaben die Spende. "Wir helfen gerne bei diesem großartigen Vorhaben", sagte Präsident von Krosigk. Kirchenvorstandsmitglied Carola Bockelmann und Pastor Hartmut Senkat bedankten sich beim Club und seinen Überbringern herzlich für die Summe, denn, so Pastor Senkat, das Spendenaufkommen lässt es zu, dass in den nächsten Tagen die ersten Aufträge für die Sanierung vergeben werden können. Die Rotary-Spende ist dabei ein wichtiger Baustein. Noch in diesem Jahr soll die Sanierung abgeschlossen sein.