Wilhelmsburg. Zum Einstieg gab es den Klassiker von Hildegard Knef. Schließlich sollte Susianna Kentikian, mehrfache Box-Weltmeisterin, die erste rote Rose der Internationalen Gartenschau (igs) taufen. Und für sie sollte es nur rote Rosen regnen, gelbe kamen gar nicht in Frage.

Die Täuflings-Rose wurde elf Jahre in der Provence in Frankreich gezüchtet und heißt "Elbjuwel". "Sie heißt so, weil die igs ein Juwel ist und weil wir uns hier in Wilhelmsburg auf der Elbinsel befinden", so Armin Eßer, Rosentester von BKN-Strobel. Diese Rose hatte ganz zu Anfang mal 104 000 Geschwister, von diesem Jahrgang sind nun noch drei übrig.

Armin Eßer erklärt, warum gerade "Susi" als Taufpatin geeignet ist: "Auf ihrem Emblem findet man Boxhandschuhe, rote Rosen und eine Krone. Diese igs-Rose ist von besonderer Robustheit, diese Eigenschaft verkörpert auch Susianna als Boxerin. Auch sie blüht bald wieder auf." Und igs-Sprecher Michael Langenstein sagt: "Man nennt sie die Killer-Queen, eine Queen, die die Königin der Blumen tauft. Frau Kentikian ist das Synonym für Sport, und auch wir hier in der Internationalen Gartenschau vermitteln Sport und Bewegung."