Wenn es knallt, funkt, pfeift, zischt und in vielen bunten Farben lodert, könnt auch ihr bestimmt nicht wegschauen. Eine Silvesternacht ohne große Raketen, kleine Knallfrösche und viel Lärm? Undenkbar!

Und so werden sich bis Sonnabend bei manchem Feuerwerksfreund die Artikel türmen. Ab Donnerstag ist es den Supermärkten erlaubt, alles zu verkaufen, was ihr mit euren Familien und Freunden zum Jahreswechsel auf der Straße abbrennen oder zum Himmel schießen wollt.

Diese Artikel sind nur an drei Tagen in den Regalen, weil das Gesetz ihre Verwendung nur an Silvester und Neujahr und dann nur für Volljährige erlaubt. Und wenn es die Raketen im gesamten Jahr zu kaufen gäbe, könnten wohl nur wenige der Versuchung widerstehen.

Es gibt aber auch eine Möglichkeit, theoretisch an jedem Tag ein Feuerwerk zünden zu dürfen. Wer die Faszination zum Beruf machen möchte, kann auf einer Schule für Pyrotechnik spezielle Lehrgänge besuchen. Das Wort "Pyro" stammt ab vom griechischen Begriff "pyr", der übersetzt "Feuer" bedeutet. Die großen Feuerwerke, etwa am Hamburger Hafen, werden von Personen gezündet, die sich extra dafür ausbilden ließen. Sie sorgen auch dafür, dass in einem Hollywoodfilm eine Explosion realistisch aussieht, aber trotzdem nicht gefährlich ist.