Für den FDP-Bürgerschaftsabgeordnete Kurt Duwe geht die geplante Strecke der U 4 nicht weit genug: "Ursprünglich sollte diese U-Bahnlinie bis in den Hamburger Süden führen. Jetzt endet sie kurz vor den Norderelbbrücken am so genannten Chicago Square. So werden viele Millionen Euro Bundesmittel unterhalb einer Hafencity verbuddelt, deren Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr viel preiswerter per Bus und den bestehenden U-Bahnhaltestellen Baumwall und Meßberg zu haben gewesen wäre", sagt Duwe.

Hintergrund ist, dass der der Senat beschlossen hatte, die Bürgerschaft um die Zustimmung zur Verlängerung der U 4 bis zu den Elbbrücken zu bitten. "Die Option einer Busverbindung von der U 4-Endstation zur S-Bahn Veddel sowie die Möglichkeit, einer neuen S-Bahnstation an den Norderelbbrücken kann nur als Weihnachtsmärchen gewertet werden", sagt der Abgeordnete.

Sein Fazit: "Hamburgs Sprung über die Elbe hat einen großen Rückschlag erlitten."