Sind schon echt lecker, die Mandarinen: Zuckersüß, saftig und so erfrischend. Zu Weihnachten gehören sie einfach dazu. Genau wie die Clementinen oder die Satsumas. Das sind Mandarinen, die mit Orangen gekreuzt wurden. Ende des Jahres werden die Zitrusfrüchte im ganzen Mittelmeerraum, in Asien, Afrika und Südamerika geerntet und mit Schiffen zu uns geliefert.

Seit Tausenden von Jahren wird die Mandarine angepflanzt. In China wurde sie schon im 12. Jahrhundert vor Christus in einem Text beschrieben. Dort galt sie als kaiserliche Frucht, die vom Kaiser selbst und den höheren Beamten - den Mandarinen - gegessen werden durfte. Der Name dieser Frucht wird vermutlich von der mandarinenfarbenen Amtstracht der Würdenträger abgeleitet. Andere sagen, die Mandarine heiße nach der Insel Mauritius, die von den Einheimischen "Mandara" genannt wird.

Mandarinen passen auch deshalb ganz gut zur Weihnachtszeit, weil schon eine Frucht die Hälfte unseres Tagesbedarfes an Vitamin C deckt. Und das wiederum schützt uns vor Erkältungen. Außerdem enthalten Mandarinen den Pflanzenstoff Nobiletin. Und das ist ein echter Fettkiller. Forscher aus Kanada haben herausgefunden, dass der Stoff die Verbrennung von überflüssigem Fett - zum Beispiel aus dem Weihnachtsgebäck - ankurbelt.