Harburg. Der CDU-Bezirksversammlungsabgeordnete Carsten Schuster fordert Senat und Hamburger Hochbahn dazu auf, auch Harburger Linien vom neuen Busbeschleunigungsprogramm profitieren zu lassen.

"Laut Vorschlag der Hochbahn soll das Programm - Kostenvolumen 260 Millionen Euro - in zwei Ausbaustufen realisiert und zu Fortschritten in den Bereichen Kapazität, Komfort und Reisegeschwindigkeit führen", so Schuster.

Dabei wird der Hamburger Süden allerdings ausgebremst. Hier sind keine Innovationen vorgesehen. "Das ist an Ignoranz nicht zu überbieten und spottet jeder Beschreibung", sagt der FDP-Fraktionsvorsitzende. Kurios sei, dass Harburgs Metrobuslinie 14 bei der Powerpointpräsentation des Programms trotzdem vertreten ist.

"Harburger Fahrgäste werden als Projektbegleiter bei Feldversuchen wie 'Einstieg vorn' und den E-Tickets bevorzugt. Im Rahmen von Verkehrsplanungen dürfen wir dann zur Belohnung aus der Boxengasse starten und als letzter ankommen." Jetzt müssten die Harburger SPD-Bürgerschaftsabgeordneten handeln. "sie müssen den Senat wieder auf die Spur setzen. Denn die SPD hat auch der geplanten Tariferhöhung zum 1. Januar 2012 ohne Zögern zugestimmt", sagt Schuster.

Immer wieder hatte Schuster in jüngster Zeit auf die unzureichende Taktung von Harburger Buslinien aufmerksam gemacht. Er beklagte besonders die überfüllten Fahrzeuge und machte in diesem Zusammenhang auf bestehende Sicherheitsmängel aufmerksam.