Harburg. Die Forderungen der Harburger Bezirksverwaltung zum Hamburger Schulentwicklungsplan (SEPL) für den Zeitraum 2012 bis 2019 findet politisch breite Zustimmung. Mit Ausnahme der Linken geben die im Ausschuss für Kultur, Bildung, Sport und Stadteilentwicklung vertretenen Fraktionen von SPD, CDU und GAL eine gemeinsame Erklärung zu den künftigen Schwerpunkten der Schulentwicklung im Bezirk Harburg ab. Gefordert werden weitere Quartierszentren, der stufenweise Aufbau einer eigenständigen Stadtteilschule an der Maretstraße und der Bau einer erweiterten Zweifeld/Dreifeldhalle in Harburg.

Umbau an Schulen im Projekt Hamburg Süd (GWG) soll, soweit noch nicht geschehen, zügig umgesetzt werden. Schulen sollen an den Planungen beteiligt werden. Nutzung von Containern ist ausdrücklich nur als Notbehelf anzusehen. Claudia Loss (SPD, Helga Stöver (CDU), Jürgen Marek (GAL) und Jutta Lindberg (FDP) erklären: "Wir streben das Ziel an, dass alle Stadtteilschulen eine eigene Oberstufe am Standort erhalten. Zu klären sind auch noch Fragen, welchen Stellenwert die Förder- und Sprachheilschulen in der regionalen Schulentwicklung haben und welche zusätzlichen pädagogischen und baulichen Maßnahmen an den Schulen notwendig sind zur Umsetzung des Inklusionskonzeptes."

Begrüßt wird die Fortsetzung des Schulversuchs "Sechsjährige Grundschule" an der Schule Grumbrechtstraße. Umbauten sind dort noch erforderlich. Ebenso sind Umbauten an der Lessing-Stadtteilschule notwendig. Mit der Schule Hanhoopsfeld wird ein Quartierszentrum im Harburger Osten geschaffen, zu dem auch das Alexander von Humboldt Gymnasium gehört. Weitere Schulentwicklung mit Quartierszentrum im Süderelberaum von Cranz bis Fischbek ist ebenfalls vorgesehen.