Harburg. Ärger um die Bergung des am Sonntag im Überwinterungshafen gesunkenen Kutters "Saparu". Der Eigner, der für die Bergung des in etwa sieben Metern Tiefe liegenden Schiffs zuständig ist, ist nicht erreichbar. Jetzt droht die teure Aktion am Bezirksamt hängen zu bleiben. Denn im Hafen hat sich herumgesprochen: Der Eigner wird kaum für die Bergung aufkommen können. Erst Ende Oktober war sein zweiter Kutter auf der Elbe in Höhe Lühe auf ein Stack gelaufen. Beim Bezirksamt sieht man sich nicht in Eile. Der mit 100 Liter Diesel an Bord gesunkene Kutter stelle keine Gefahr dar.

Das nächste Problem: Der Eigner gehört zu dem Zwei-Mann-Team, das den "Gammeldampfer" Gloria D. fit machen soll, damit der nach fünf Jahren Liegezeit aus dem Binnenhafen verschwindet. Die Behörde hofft, dass das bis Februar passiert. Dann läuft die Genehmigung aus. Kümmert sich niemand um das ehemalige Bäderschiff, droht das Bezirksamt auch auf den Kosten zur Entfernung der Gloria D. sitzen zu bleiben.