Dein Arzt zückt eine Spritze, pikst sie in deinen Arm und drückt eine Flüssigkeit in deinen Körper, die dich vor bestimmten Krankheiten schützt.

Das musstest du bestimmt schon mal über dich ergehen lassen: Dein Arzt zückt eine Spritze, pikst sie in deinen Arm und drückt eine Flüssigkeit in deinen Körper. Na ja, ein bisschen kann das schon wehtun, aber nach dem kurzen Zwicken wirst du eine bestimmte Krankheit dann nicht mehr bekommen. Und bei manchen gefährlichen Krankheiten ist das wichtig.

Wie das funktioniert? Unser Körper hat wirksame Waffen gegen Krankheiten, Antikörper und Antigene. Die beiden können zusammen Eindringlinge, die uns krank machen, erkennen und ausschalten. Die Eindringlinge sind Viren und Bakterien, die winzig sind, aber für ganz große Schmerzen sorgen können.

Die Antikörper und Antigene brauchen ein bisschen Zeit, um Eindringlinge zu erkennen, sich zusammenzutun und die Bösewichte dann auszuschalten und zu vernichten.

Eine Impfung hilft ihnen dabei. Sie hilft den Antikörpern bei der Suche nach Krankheitserregern. Es gibt zwei Varianten. Eine nennt sich passive Impfung, die andere aktive Impfung. Bei der passiven Impfung sind in der Flüssigkeit bereits Antikörper gegen die entsprechende Krankheit enthalten. Kommt der Eindringling, erkennen sie ihn sofort.

Dann schalten sie das Virus oder das Bakterium aus, bevor sie euch krank machen können. Bei der aktiven Impfung werden die Krankheitserreger gespritzt. Aber nur ganz wenige, die zudem schwach sind. Sie können euch deshalb nicht krank machen.

Aber eure Antikörper können an ihnen schon mal den Ernstfall proben und sich das passende Antigen suchen. Kommen dann die starken Viren in euren Körper, ist er vorbereitet und kann sofort angreifen und euch gesund halten.