Während der Regierungszeit der Nationalsozialisten (Nazis) wurden ungefähr sechs Millionen jüdische Menschen aus ganz Europa ermordet.

Die sogenannte Nazi-Zeit wird zu Recht oft das "dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte" genannt. Denn während der Regierungszeit der Nationalsozialisten (Nazis) wurden ungefähr sechs Millionen jüdische Menschen aus ganz Europa ermordet. Außerdem starben Tausende Angehörige anderer Minderheiten. Gewalt wendeten die Nazis auch gegen ihre politischen Gegner sowie alle Menschen an, die sich nicht unterdrücken lassen wollten.

Um Menschen in großen Massen zu töten, richteten die Nazis sogenannte Konzentrationslager ein. Besonders grausam ging es in den Vernichtungslagern zu. Dort mussten die Inhaftierten nicht nur so harte Sklavenarbeit leisten, dass viele dabei starben. Wer durch wenig Essen und grassierende Krankheiten zu schwach zum Arbeiten war, wurde durch giftiges Gas ermordet. In die Gaskammern kamen auch Kinder und Alte, nachdem sie aus ihren Wohnungen entführt worden waren.

Es ist kaum zu begreifen, dass sich heute noch einige Ältere positiv über die Verbrechen unter dem "Führer" Adolf Hitler äußern. Neben diesen Altnazis gibt es aber auch neue "Neonazis". Das sind Jüngere, die die Nazi-Zeit zwischen 1933 und 1945 nicht erlebt haben. Sie sind wütend auf die heutigen Politiker, weil sie ein Zusammenleben mit fremden Kulturen ablehnen. Manche von ihnen wenden Gewalt gegen Ausländer und Minderheiten an.