Harburg. Zur Erinnerung an die "Reichskristallnacht" 1938, die in Harburg mit eintägiger Verzögerung, am 10. November, zur Plünderung der Synagoge an der Eißendorfer Straße, der Geschäfte jüdischer Mitbürger und die Verbrennung jüdischer Kulturgüter auf dem Sand führte, ist am Donnerstag, 10. November, einer Gedenkveranstaltung geplant. Bezirksamtsleiter Torsten Meinberg, der Vorsitzende der Bezirksversammlung, Manfred Schulz, Claus Kollatsch und Klaus Möller von der Initiative "Gedenken in Harburg" werden um 18.30 Uhr auf dem Jüdischen Friedhof auf dem Schwarzenberg Kränze niederlegen. Kollatsch und Möller machen deutlich, dass auch in Harburg die Ereignisse von der nicht-jüdischen Bevölkerung schweigend hingenommen worden waren und somit der Weg zum Holocaust bereitet wurde.