Damit ein Fernseher oder eine Waschmaschine funktioniert, braucht der Mensch Strom. Für uns alle ist es ganz normal, dass der aus der Steckdose in der Wand kommt. Zuvor legt er jedoch einen langen Weg durch Leitungen zurück. Hergestellt wird der Strom nämlich in einem Kraftwerk, und je nachdem, wie dort der Strom erzeugt wird, unterscheiden sich die Namen. Es gibt Atomkraftwerke, Kohlekraftwerke, Wasserkraftwerke und vieles mehr.

Kohle kennt ihr bestimmt vom Grillen im Garten. In einem Kraftwerk wird sie verbrannt. Dabei entsteht Wärme, mit der Wasser erhitzt wird bis es verdampft. So wie in der Küche, wenn eure Eltern Wasser zum Kochen bringen. Im Topf fängt das Wasser an zu blubbern und zu sprudeln. Wenn kein Deckel drauf ist, steigt irgendwann Dampf nach oben. Im Kraftwerk ist das genauso, nur dass der Dampf genutzt wird, um eine Turbine anzutreiben.

Das kann man sich so verstellen wie bei einer Windmühle, deren Flügel durch den Wind bewegt werden. Die Turbine ist mit einer Maschine verbunden, einem Generator, der die Energie der Bewegung in Strom umwandelt. Von dort wird dieser dann in die Leitungen eingespeist, um schließlich in die Steckdosen im Haus zu fließen. Weil durch das Verbrennen der Kohle schädliche Gase in die Luft gelangen, sind viele Menschen dafür, andere Wege der Energiegewinnung zu nutzen.