Harburg. Der Anfang kommenden Jahres beginnende Bau eines Kreisverkehrs an der Autobahnanschlussstelle Hamburg-Harburg in Neuland wird von der Siedlungsgemeinschaft Neuland laut deren Ehrenvorsitzenden Werner Hartlev positiv bewertet. Dabei gehen die Gemeinschaft der Siedler und etwa 500 Kleingärtner davon aus, dass mit dem Kreisel auch eine separate Pkw-Abbiegespur zum Wohngebiet geschaffen wird, damit der Durchgangsverkehr nicht unnötig von Abbiegern behindert wird.

Die Siedlungsgemeinschaft setzt sich für ein Gesamtverkehrskonzept und den Bau einer Hafenautobahn (Querspange) ein, um den Durchgangsverkehr auf der Neuländer Straße zu verringern. Hartlev: "Und wir sind nicht begeistert, dass uns nun mit dem Bebauungsplan Neuland 23 ein Logistikpark vor die Nase gesetzt werden soll, der 24 Stunden am Tag Verkehrsbewegungen verursachen wird. Wir sind mit Industrie wie ehemals mit den Ausdünstungen der New-York Hamburger Gummi-Waaren Compagnie gestraft gewesen. Wir befürworten auch nicht, dass Neuland Beton seine Produktion um eine Asphalt-Recyclinganlage erweitert. Der Betrieb hat schon mehrfach Störungen verursacht." Die Siedlungsgemeinschaft fordert einen Ausgleich, wenn es zu weiteren Beeinträchtigen kommen sollte.