Der Papa geht jeden Tag ins Büro, die Mama auch. Und ihr werdet jeden Morgen - außer am Wochenende - in den Kindergarten gefahren. Jonas erzählt aber immer, dass seine Eltern ihn morgens in die Kita fahren. Lara wiederum erzählt ganz oft von der Krippe und ihr großer Bruder Pascal vom Hort. Ist das jetzt alles das Gleiche, oder was sind da die Unterschiede?

Kindertagesstätte, auch kurz einfach nur Kita genannt, wird bei uns häufig als Überbegriff für die Einrichtungen Krippe, Kindergarten und Hort genutzt. In eine Krippe gehen die ganz kleinen Kinder, die jünger als drei Jahre sind. Haben sie ihren dritten Geburtstag gefeiert, dürfen sie in den Kindergarten gehen - manche sagen auch Elementargruppe, das ist der Fachbegriff für eine Kindergartengruppe.

In einem Kindergarten wird gespielt, gemalt, gebastelt, geturnt und manchmal lernen die Mädchen und Jungen auch schon die ersten Buchstaben und Zahlen. Im Kindergarten nämlich werden Kinder auf die Schule vorbereitet. Und in die gehen sie in der Regel nach ihrem sechsten Geburtstag. Die Kindergartenzeit ist dann vorbei. Weil aber immer mehr Schulkinder Eltern haben, die beide länger arbeiten müssen als die Schule dauert, gibt es in vielen Städten und Gemeinden heute einen Hort. Dort können Grundschulkinder von der ersten bis einschließlich vierten Klasse nachmittags spielen oder unter Aufsicht von Erziehern ihre Hausaufgaben machen, bis ihre Eltern sie wieder abholen.