Menschen nutzen seit Jahrhunderten Windenergie, zum Beispiel, um mit dem Segelschiff zu fahren oder mechanische Arbeit mit Hilfe von Windmühlen zu erleichtern. Heute ragen immer mehr Windkraftanlagen in die Landschaft, die Strom erzeugen.

Wir sprechen meistens nur vom Wind im Allgemeinen. Dabei gibt es weltweit viele verschiedene Arten wie zum Beispiel den Föhn, den Mistral, die Bora oder den Schirokko. So ist die Bora ein trockener, kalter und böiger Fallwind zwischen Triest und der Kvarner Bucht sowie der Adriaküste vor Kroatien. Diese Winde gehören zu den stärksten der Welt. Einzelne Böen erreichen bis zu 200 Kilometer/Stunde.

Ganz anders fühlt sich der Schirokko an. Der heiße Südwind weht gleichmäßig von der Sahara in Richtung Mittelmeer. Er führt große Mengen Wüstensand mit sich, der die Luft gelblich-grau färbt und sich sogar auf alpinen Gletschern absetzt. Der Mistral kann zuerst sanft und warm wehen. Nach einigen Stunden kann er stark aus Nordwest über Frankreich in den Mittelmeerraum wehen. Typisch sind ein wolkenloser Himmel, ein klarer Sternenhimmel und ein starker Abfall der Temperatur. Der Föhn ist ein warmer, trockener Fallwind, der häufig auf der in Windrichtung gelegenen Leeseite von größeren Gebirgen auftritt. Er bereitet vielen Menschen Kopfweh.