Harburg. Die Mutter aus Haiti, der Vater aus einem Dorf in Schleswig-Holstein. "So ähnlich wie gemischtes Hack", erklärt die norddeutsche Karibikperle Gesa Dreckmann Menschen vom Land ihren Genpool. Als Stand-up-Comedian verarbeitet sie die Erlebnisse ihrer Kindheit in der norddeutschen Tiefebene. So erzählt sie von Cola-Korn-Verköstigungen bei Scheunenfesten und Negerküssen bei der Schlachterin.

Schnell merkt der Zuhörer: Die heutige Hamburgerin ist zwar raus aus dem Dorf, aber das Dorf längst nicht aus ihr. Am Donnerstag, 13. Oktober, tritt Gesa Dreckmann in der nächsten Show des Comedy Clubs in Harburg auf.

Gastgeber Thorsten Bär hat noch den Zauberer und Komiker Erasmus Stein eingeladen. Die Quasselstrippe aus dem Ruhrpott lenkt die Zuschauer so geschickt ab, dass er vor ihren Augen einen Einkaufszettel in Bargeld verwandelt.

Aber Vorsicht! Um zu beweisen, dass Magier ein seriöser Beruf ist, von dem man leben kann, quasselt er jedem den Geldschein auch wieder aus der Tasche. Wenn das Publikum stürmisch applaudiert, tanzt der frühere Waldorfschüler sogar seinen Namen. Erasmus Stein ist aus dem Fernsehen von seinen regelmäßigen Auftritten bei "Nightwash" bekannt.

Comedy Club mit Thorsten Bär, Gesa Dreckmann, Erasmus Stein, Donnerstag, 13. Oktober, 20.30 Uhr, Stellwerk im Bahnhof Harburg, Eintritt: zehn Euro, für Studenten fünf Euro.