Die Arbeiten an der dreispurigen Fahrbahn zwischen Stillhorn und Meckelfeld wurde früher als ursprünglich vorgesehen fertiggestellt.

Harburg. Gute und schlechte Nachrichten für alle Autofahrer, die seit Monaten von den vielen Baustellen und Verkehrsstaus auf den Autobahnen im Hamburger Süden betroffen sind. Zuerst die gute Nachricht: Ab kommendem Montag soll die tägliche Radiodurchsage von bis zu acht Kilometer langen Verkehrsstaus auf der A 1, zwischen dem Autobahnkreuz Maschen und der Autobahnanschlussstelle Harburg, ein Ende haben.

Die seit 28. Mai laufende Grundinstandsetzung der dreispurigen Fahrtrichtung Süden, zwischen Stillhorn und der Hamburger Landesgrenze bei Meckelfeld, konnte sogar einen Monat früher als ursprünglich vorgesehen fertiggestellt werden. In Fahrtrichtung Süden fließt der Verkehr bereits seit Anfang der Woche wieder weitgehend ohne Beeinträchtigungen. Die Fahrtrichtung Norden, die während der Bauzeit zwei verschwenkte Fahrspuren der Südrichtung aufnehmen musste, leidet noch unter den Absperrungen. Bis Freitag soll die aufgestellte Stahlgleitwand zurückgebaut und zunächst durch Leitbaken ersetzt werden. Auf dem Mittelstreifen sind noch Schutzplanken zu installieren. Bis zum Sonntag bleibt die Nordrichtung zweispurig. Aber bereits am Montag, 3. Oktober, dem Einheits-Feiertag, sollen die Absperrungen beseitigt sein und der Verkehr soll ohne Einschränkung fließen können. Auch die während der Bauzeit in Fahrtrichtung Norden gesperrte Anschlussstelle Harburg-Neuland - zusätzliche Staubildung sollte durch die Sperrung vermieden werden - wird ab Montag wieder frei sein. Lediglich am Geländer der Elbbrücke südlich Stillhorn sind noch Restarbeiten notwendig, die kaum Auswirkung auf den fließenden Verkehr haben.

Aber der für das Baugeschehen zuständige Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) kündigt bereits an, dass am Autobahnanschluss Harburg-Neuland die Brücke über die Neuländer Straße schon bald in größerem Umfang instand gesetzt werden müsse. Das dürfte wieder zu Staus führen. Damit wäre die Kategorie "schlechte Nachrichten" eröffnet.

Es geht weiter auf der A 7, im Abschnitt zwischen der Landesgrenze bei Fleestedt und dem Autobahndreieck Südwest, wo ebenfalls seit Ende Mai eine Grundinstandsetzung läuft. Bei dieser Baustelle ist aber vermutlich kein Turbo eingeschaltet. Sie wird, so LSBG-Sprecher Thomas Haldenwanger, wie vorgesehen erst Ende Oktober fertiggestellt. Allerdings folgt dabei der Hinweis, dass der Termin nur bei trockenem Wetter eingehalten werden kann.

Und wer auf der A 7 von Norden kommend in Fahrtrichtung Süden unterwegs ist, der kann sich ab dem kommenden Wochenende, 2. Oktober, wegen etwa drei Wochen dauernder Bauarbeiten auf dem 3,1 Kilometer langen Abschnitt zwischen den Anschlussstellen Moorburg und Heimfeld auf Staus gefasst machen. Der dreispurige Autobahnabschnitt soll in Etappen neu asphaltiert werden.

Sprecher Thomas Haldenwanger: "Am 2. und 3.Oktober wird die Verkehrssicherung aufgebaut. In der am Dienstag beginnenden ersten Bauphase sind der Standstreifen und die rechte Fahrspur an der Reihe. Bis 16. Oktober sollen der linke und mittlere Fahrstreifen fertig werden.