Für die SPD wird nicht wie ursprünglich gemeldet Benjamin Qualmann sondern Mona Ahrens-Schubert in den Stadtrat einziehen.

Winsen. Panne bei der Stadtratswahl in Winsen: Das Ergebnis muss nach einer erneuten Sitzung des Stadtwahlausschusses korrigiert werden. Danach wird für die SPD nicht wie ursprünglich gemeldet Benjamin Qualmann sondern Mona Ahrens-Schubert in den Stadtrat einziehen.

Der Stadtwahlausschuss hatte sich bereits am 14. September mit den Ergebnissen der Kommunalwahlen befasst und sie festgestellt. Am Montag ist er erneut zu einer Sitzung zusammengekommen, um das Ergebnis allein der Wahlen für den Stadtrat zu korrigieren und neu festzustellen. Es hatte einen Fehler bei der Eingabe des Briefwahlergebnisses gegeben, so die Stadtverwaltung.

Stadtsprecher Theodor Peters erklärt dazu: "Für die Auszählung des Briefwahlergebnisses im Bereich Winsen-Nord waren am 11. September zwei Vorstände eingerichtet worden, die nach der Auszählung der Stadtratswahl jeweils eine schriftliche Schnellmeldung abgesetzt haben. Bei der Übernahme dieser Schnellmeldungen in die elektronische Datenverarbeitung ist versehentlich die Meldung eines Briefwahlvorstandes doppelt und das Ergebnis des anderen Vorstandes überhaupt nicht berücksichtigt worden."

Dieser Fehler ist allerdings erst nach der Sitzung des Wahlausschusses am 14. September aufgefallen, sodass eine weitere Zusammenkunft dieses Gremiums erforderlich wurde.

Die Korrektur dieses Fehlers bewirkt keine Veränderung bei der Sitzverteilung im neu gewählten Rat. Allerdings verschiebt sich die Ratszusammensetzung innerhalb des Wahlvorschlages der SPD, die weiterhin zehn Mandate hat.

"Wir bedauern den Fehler sehr, der leider in der Hektik des Wahlabends passiert ist. Doch auch wenn diese Korrektur bei einem Bewerber für verständliche Enttäuschung sorgt, so war sie unumgänglich. Positiv ist auf jeden Fall, dass der Fehler noch rechtzeitig vor Beginn der Wahlperiode aufgefallen ist und behoben werden konnte." So der Sprecher der Stadt.