Die Kindheit war kürzer: Mit 14 Jahren etwa galten die Menschen als erwachsen und gingen mit den Älteren auf die Jagd.

Vor 15 000 Jahren war der Sommer in Hamburg und der Lüneburger Heide noch viel kälter als heute. Nur 15 Grad wurde es an guten Tagen warm. Im Winter sanken die Temperaturen auf minus 40 Grad. Es war Eiszeit. Wie lebten damals eigentlich die Kinder?

Die Kindheit war kürzer: Mit 14 Jahren etwa galten die Menschen als erwachsen und gingen mit den Älteren auf die Jagd. Die Menschen aßen, was sie fanden: Haselnüsse, Wurzeln, Beeren, das Fleisch von Rentieren oder Schneehasen.

Schulen gab es nicht, die Schule war das Leben. Die Kinder lernten das, was sie zum Überleben brauchten, in der Familie. Das war eine Großsippe mit insgesamt 40 bis 50 Brüdern, Schwestern, Onkels, Tanten, Cousins und Cousinen. Auf dem "Stundenplan" stand dann zum Beispiel das Feuermachen mit einem Stein. Die Besten schafften das in zwei Minuten.

Die Jeans und die Daunenjacke von damals waren Fellkleider. Die Steinzeitmenschen nähten sie aus den Fellen von Rentieren oder Robben. Das Leder kauten sie mit ihren Zähnen weich. Das zeigen die Zahnschäden bei entdeckten Skeletten aus der Eiszeit.

Kinder haben damals auch gespielt. Wissenschaftler haben aus Knochen geschnitzte Figuren gefunden, uraltes Spielzeug. Waren Kinder in der Eiszeit glücklich? Bestimmt!