Patientenforum vom Krankenhaus Groß Sand lädt in die Burg Seevetal

Hittfeld. Jeder fünfte Bundesbürger leidet im Laufe seines Lebens unter verschleißbedingten Kniegelenkschmerzen. Diese Erkrankung, auch Arthrose genannt, geht oft mit einem hohen Verlust an Lebensqualität einher. Die Hauptursache ist das Zusammenwirken von altersbedingtem Gelenkknorpelabrieb, verschleißbedingten Meniskuseinrissen und genetischen Einflüssen. Aber auch Übergewicht, Überlastung, Fehlstellungen, hormonelle Einflüsse, Verletzungen und Entzündungen spielen eine Rolle.

In den vergangenen Jahren hat die Medizin in der Behandlung von Kniegelenkschäden enorme Fortschritte gemacht. Vorbeugung und konservative Therapie sind effektiver geworden, und auch die Operationsmöglichkeiten sind schonender und vielfältiger als früher. Der Bandapparat kann exakt ausbalanciert werden, und bei einigen Patienten verwendet Dr. Wolfgang Reinpold, Chefarzt der Chirurgischen Abteilung des Wilhelmsburger Krankenhauses Groß-Sand, als Gelenkersatz ein Hyperflex-Knie, mit dem die Beugung optimiert werden kann. "Bei guter Pflege und Rehabilitation erhalten die meisten Patienten ihre frühere Leistungsfähigkeit nach einer Operation vollständig zurück", sagt Wolfgang Reinpold.

Auf dem Patientenforum "Medizin verstehen" gibt das Krankenhaus Groß-Sand einen Überblick über die Behandlungsmöglichkeiten und informiert über die Fortschritte der Gelenkchirurgie: Am Donnerstag, 15. September, von 17.30 bis 19.30 Uhr im Großen Foyer des Veranstaltungszentrums Burg Seevetal, Am Göhlenbach 11, in Hittfeld.

Es werden Fragen geklärt wie: Wie kann vorgebeugt werden? Welche Chancen bieten Therapien wie die Behandlung mit Hyaluronsäure als Schmiermittelersatz für die Gelenke? Wann muss operiert werden? Welche operativen Möglichkeiten gibt es? Wie können Begleiterkrankungen vor allem älterer Menschen möglichst schonend berücksichtigt werden? Welche Nachbehandlung erleichtert die Rückkehr zur schmerzfreien Normalität?

Spezialisierte Ärzte des Krankenhauses Groß-Sand aus der Abteilung für Chirurgie, zwei niedergelassene Fachärzte für Orthopädie und Chirurgie sowie erfahrene Physiotherapeuten beantworten auch persönliche Fragen. Der Besuch des Informationsabends ist kostenfrei.