Mit einer deutlichen Mehrheit hat der Toppenstedter Wolfgang Krause das Rennen um das Amt des Samtgemeindebürgermeisters in Salzhausengewonnen.

Salzhausen. Er holte 55,4 Prozent der Stimmen, der CDU-Gegenkandidat Jürgen Meinberg kam auf 44,6 Prozent. "Mit einem so guten Ergebnis habe ich nicht gerechnet", sagt Krause. Fakt ist, dass der parteilose Krankenkassenbetriebswirt und Diplom-Verwaltungsbeamte seinen Konkurrenten mit knapp 700 Stimmen hinter sich ließ.

Als parteiloser Einzelbewerber wurde er von SPD und FDP, der Unabhängigen Wählergemeinschaft (UWG) und Grünen unterstützt. "Wir wollten einen Verwaltungsfachmann mit entsprechender Erfahrung als Kandidaten und keinen, der einfach nur nett ist", sagt SPD-Frau Hella Hinsch aus Garlstorf. Das Amt verlange die Persönlichkeit eines Verwaltungsmenschen, der mit dem Samtgemeindrat sowie den Ortsbürgermeistern leben könne. Elisabeth Mestmacher (UWG): "Wir trauen Wolfgang Krause viel zu. Besser muss es nicht werden. Hans-Hermann Putensen hat seine Arbeit gut gemacht."

Das überraschende Ergebnis hat Konsequenzen: Bis zum 31.Oktober wird Krause seine kleine Firma abwickeln. Natürlich drücke es ihn ein wenig, die Selbstständigkeit aufzugeben. "Letztlich reizen mich beide Bereiche." Die Themen, die jetzt auf ihn zukommen, sind Krause nicht unbekannt. Dazu zählen die Verkehrswegeplanung, die demografische Entwicklung in der Samtgemeinde oder das Feld der erneuerbaren Energien.