Es ist doch immer dasselbe: Wenn euer Hund eine Katze sieht, zieht und zerrt er an der Leine.

Wenn der Hund frei läuft, rennt er hinter der Katze her. Warum ist das eigentlich so? Aber auch die Katze zeigt wenig Begeisterung: Sie macht einen Buckel und sträubt ihr Fell. Manchmal bekommt ein aufdringlicher Hund auch ihre Krallen zu spüren. Meistens allerdings flitzt die Katze schnell weg und klettert auf den nächsten Baum. Auch wenn der Hund noch so schnell rennt, so ist die Katze doch immer schneller.

Verstehen sich Hunde und Katzen wirklich nicht? Wenn der Hund hinter der Katze her rennt, so will er eigentlich nichts wirklich Böses. Nur ein wenig jagen. Nur wenige Hunde mit einem ausgesprochenen Jagd- oder Kampftrieb können einer Katze wirklich gefährlich werden, wenn sie nicht auf der Hut ist.

Außerdem gibt es Probleme bei der "Unterhaltung": Wenn der Hund mit dem Schwanz wedelt, ist er freundlich. Die Katze aber bewegt den Schwanz, wenn sie angriffslustig ist. Trotzdem können die beiden in menschlicher Obhut friedlich nebeneinander leben und sogar die besten Freunde werden.

Am einfachsten ist es, wenn zwei Jungtiere miteinander aufwachsen. Ihre Arglosigkeit und ihr normaler Spieltrieb werden sie unbelastet aufeinander zugehen lassen, und sie lernen, sich spielerisch zu verstehen und zu akzeptieren.