Auch der Riekhof und das Freizeithaus Kirchdorf sind glücklich über die Rücknahme der Kürzungen des Hamburger Senats. Beschluss rückwirkend zum 1. Januar.

Wilhelmsburg/Harburg. Der Hamburger Senat hat bei den Haushaltsberatungen die Kürzungen bei den Bürger- und Freizeithäusern rückwirkend zum 1. Januar zurückgenommen. Die Bürger- und Freizeithäuser erhalten im Jahr 2011 und voraussichtlich in den Folgejahren Zuwendungen in Höhe der bis 2010 geleisteten Zuschüsse.

"Wir, die Arbeitsgemeinschaft Hamburger Bürgerhäuser, sind glücklich darüber, dass das drohende Aus für eine Reihe von Häusern zunächst abgewendet ist", sagte Bettina Kiehn vom Bürgerhaus Wilhelmsburg. "Wir blicken nun etwas optimistischer in die Zukunft unserer Einrichtungen. Das Einlenken des Senates lässt uns hoffen, dass wir auch künftig eine starke Rolle in den Stadtteilen spielen dürfen und gemeinsam mit Politik und Verwaltung die Entwicklung der Stadtteile mit unseren vielfältigen Aktivitäten voranbringen können. Wir danken allen Bürgern sowie auch den Politikern und Verwaltungsvertretern, die die Rücknahme der Kürzung erwirkt haben."

Der Senat der Stadt Hamburg habe sich "erstmalig zu seinen Bürgerhäusern bekannt und auf die Interventionen aus den Stadtteilen und Bezirken, von Bürgern, Trägern, Politik und Verwaltung angemessen reagiert", so Bettina Kiehn.

Freude über den Senatsbeschluss herrscht auch im Kulturzentrum Rieckhof in Harburg und im Freizeithaus Kirchdorf-Süd in Wilhelmsburg. Auch sie gehören zur Arbeitsgemeinschaft Hamburger Bürgerhäuser.