Landrat Joachim Bordt lobt die Schulinitiative für ihre konstruktive Arbeit

Jesteburg. Kinder, Eltern, Lehrer aus Jesteburg, Bendestorf und Harmstorf freuten sich gemeinsam mit der Schulinitiative über die Genehmigung der Landesschulbehörde: Ab 2012 startet die neue 'Oberschule mit Gymnasialangebot', für die die Samtgemeinde jahrelang gekämpft hat. Mütter hatten Selbstgebackenes mitgebracht, die Gemeinde Würstchen vom Grill und Limo gestiftet - die Kinder tobten auf dem Spielgelände und im Wasser, die Eltern stellten Fragen: Wo wird die Schule starten? Wird es einen Neubau geben? Wie ist es mit dem Ganztagsunterricht? Welche Rolle übernimmt die Leuphana Universität Lüneburg? Um alle Eltern insbesondere der jetzigen vierten Klassen zu informieren, wird die Schulinitiative um Steffen Burmeister, Karl-Heinz Glaeser und Nathalie Boegel rechtzeitig erste zentrale Elternabende in der Bendestorfer und Jesteburger Grundschule durchführen.

Nach Aussage der Initiatoren wird aus interessierten Bewerbern die sogenannte Planungskommission zusammengesetzt, die das neue Schulmodell konzipiert und ausgestaltet soll. Ähnlich wie bei der IGS in Buchholz und Winsen werden ein Leiter, Lehrer und Eltern daran beteiligt sein. Die Uni Lüneburg als Kooperationspartner und die Schulinitiative beantragen beratende Sitze.

Landrat Joachim Bordt lobte in einem Grußwort die Jesteburger Initiative. Ihn beeindrucke dreierlei: Erstens, wie es der Initiative gelungen sei, ein sehr breites, auch überparteiliches Bündnis über ganz Jesteburg hinweg zu schmieden. Zweitens eine vorbildhafte Geduld auch bei Rückschlägen. Drittens habe ihn die Art und Weise beeindruckt, wie die Gruppe ihr Anliegen vertreten habe - sehr engagiert, auch mit Nachdruck, aber sehr sachlich, argumentativ, konstruktiv. Bordt: "Ich meine: Diese Art und Weise darf durchaus Schule machen."