Die Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) hat angekündigt, den Wochenendfahrplan der Heidebahn für den Streckenabschnitt zwischen Buchholz und Soltau zu überarbeiten.

Buchholz. Es werde dafür gesorgt, dass "die heutige Anzahl an Zughalten an allen Stationen im Nordabschnitt sicher gestellt wird", heißt es in einem Schreiben an die Bürgermeister von Buchholz, Tostedt, Handeloh und Schneverdingen. Die geplante Reduzierung der Stopps an den Haltepunkten Suerhop, Büsenbachtal und Wintermoor ist damit vom Tisch.

Seit Monaten haben die CDU-Landtagsabgeordneten Karl-Ludwig von Danwitz und Heiner Schönecke in Zusammenarbeit mit den Bürgermeistern Wilfried Geiger (Buchholz), Dirk Bostelmann (Tostedt), Hans-Christian Schröder (Handeloh) und Fritz-Ulrich Kasch (Schneverdingen) in Hannover dafür gestritten, dass es nicht zu einer Verschlechterung des Angebotes der Heidebahn auf den kleinen Bahnhöfen Suerhop, Büsenbachtal und Wintermoor kommt.

Hintergrund: Die LNVG wollte in ihrem neuen Fahrplankonzept für die Heidebahn an Wochenenden die Fahrzeit verkürzen und dafür an den genannten Haltepunkten die Züge künftig durchfahren lassen. "Das hätte eine deutliche Verschlechterung des Angebots bedeutet", sagt Geiger. Die Wende brachte ein Ortstermin Ende Juni, bei dem Bürgermeister und Landtagsabgeordnete bei der LNVG in Hannover ihr Anliegen noch einmal deutlich machten.

Schönecke: "Es zeigt sich, dass ein gemeinsames Auftreten der Beteiligten der Region in Hannover Wirkung zeigt." Auch Buchholz Stadtoberhaupt zeigt sich zufrieden: "Ich freue mich sehr darüber, dass die LNVG unserer Argumentation gefolgt ist." Jetzt seien die Bahnfahrer am Zug. Ein besonderes Lob verdiene in diesem Zusammenhang der Fahrgastbeirat des Landkreises Harburg, betont Schönecke. Klaus Steinfatt und seine Kollegen hätten "uns in dieser Auseinandersetzung stets mit guten Argumenten und Hintergrundwissen versorgt".