Harburg. Das Gutachten der Hafencityuniversität zur Situation und zu den Zukunftsperspektiven des Wochenmarktes am Sand, das im vergangenen Jahr, wie berichtet, für reichlich Diskussionsstoff bei Politik, Verwaltung und Marktbeschickern sorgte, hat nach Auffassung vom Harburger FDP-Fraktionsvorsitzenden in der Bezirksversammlung, Carsten Schuster, keine Verbesserungen gebracht.

Der Stillstand auf dem Sand, so Schuster, ist ihm eine schriftliche Anfrage an die Verwaltung wert. "Da ist gar nichts passiert", sagt er im Gespräch mit dem Abendblatt. Ihm ist außerdem zugetragen worden, dass sich über die innovativen Vorschläge der Gutachter - wie unter anderen der Bau einer attraktiven Markthalle sowie ein Mittags-Snack-Angebot an den Ständen - nicht weiter mit den Marktbeschickern diskutiert werde. Vielmehr soll ein neues Gutachten in Auftrag gegeben worden sein, das Aufschluss darüber geben soll, welche Auswirkungen eine Neuordnung der Stände auf die Kundschaft haben könnte. "Wir wollen erfahren, wie teuer dieses neue Gutachten ist und ob dieses Anliegen den Marktleuten überhaupt schon mitgeteilt worden ist", sagt Schuster. Die Liberalen wollen außerdem erfahren, welche weiteren Maßnahmen auf den Weg gebracht werden, um die Situation des Marktes zu verbessern.