Schauplätze in der Region sind unter anderem der Mulch-Kran in Harburg, die Wassermühle Moisburg und die Schwebefähre in Osten.

Harburg. Im Rahmen der Tage der Industriekultur, eine Veranstaltung der Hamburger Kulturbehörde, wird jetzt die Metropolregion interessant. Viel zu wenigen ist bekannt, welche imposanten Industriedenkmäler sich entlang der Elbe nach Westen, Osten, Norden oder Süden befinden. Das Wissen musste nur einmal gebündelt werden und so kann der Ausflügler am 19. bis 21. August beispielsweise im Rahmen der Tage der Industriekultur mit 81 teilnehmenden Industriedenkmälern die Amtsmühle in Moisburg oder die Schwebefähre Osten Hemmoor in einem anderen Licht bewundern.

Auch direkt in Harburg steht ein imposantes Industriedenkmal. Dort steht der sogenannte Mulch-Kran als Zeuge des Güterumschlags im Harburger Binnenhafen. Die Kulturwerkstatt Harburg hat diesen zum Kulturkran umfunktioniert, der zu ausgewählten Gelegenheiten mit kulturellem Programm wie einem Kran-Kino bespielt wird und Schauplatz des Requiems Hiev Op! des Künstlers Michael Batz war. Auch zu den Tagen der Industriekultur bietet der Kran am Lotsekai am 20. und 21. August im Binnenhafen Programm: Maritime Livemusik gibt es von den fest in der Region verwurzelten Musikern Werner Pfeifer und Jochen Wiegandt. Hafenlieder, Chansons und Balladen von Pfeifer sind zu erwarten, Jochen Wiegandt stellt sein neues Programm "Singen Sie Hamburgisch?" vor (Sonnabend, 20. 8., 18.30 bis 21 Uhr am Kran). Daneben gibt es an beiden Tagen viel Informatives über die Geschichte des Krans und Führungen durch den Binnenhafen (Sonnabend 14 -21 Uhr Programm, Sonntag bereits ab 11 Uhr). Verbindendes Element aller teilnehmenden Industriedenkmäler ist dieses Jahr die Nähe zum Wasser.

Im Süden Hamburgs zählen auch die Landungsbrücke bei der Festung Grauerort, das Buxtehude Museum, das auch die Industrie- und Stadtgeschichte beleuchtet, sowie in Wilhelmsburg die Schleuse Veringkanal zu den Stationen. Informationen zu möglichen Ausflugszielen in die Metropolregion gibt es im Netz. )

www.tage-der-industriekultur.de