Das kirchliche Mütterhilfsprojekt “Wellcome“ in Harburg, das notleidende Eltern nach der Geburt ihres Kindes unterstützt, hat jetzt selbst eine beachtliche Förderung erhalten.

Harburg. Michael Witthöft, Dietmar Streifberg und Peer-Marten Scheller vom Rotary Club Hamburg-Harburg überbrachten im Haus der Kirche an der Hölertwiete eine Geldspende in Höhe von 6000 Euro an Wellcome-Leiterin Marion Koch.

Die Rotarier unterstützen das Wellcome-Projekt nicht zum ersten Mal.

Die Geldeinnahme stammt aus den Entenrennen auf der Außenmühle, die vom Rotary Club, dem Interact-Club sowie ehrenamtlichen Helfern des Mütterhilfsprojekts und der Freiwilligen Feuerwehr Eißendorf organisiert werden. Die jetzige Spende ist der Erlös aus dem dritten Entenrennen, das am 22. Mai auf der Außenmühle veranstaltet wurde.

Teilnehmer des Entenrennens konnten sich zuvor Lose für eine oder mehrere Enten kaufen. Insgesamt 2000 Plastikenten wurden von der Feuerwehr per Wasserstrahl vorwärts getrieben. Siegern winkten wertvolle, von Sponsoren gestiftete Preise. Ende Oktober dieses Jahres beginnen die Rotarier mit etwa halbjähriger Vorlaufzeit, das kommende, vierte Entenrennen im Mai 2012 vorzubereiten.

Der Rotary Club Hamburg-Harburg wurde 1951 gegründet, zählt 66 Mitglieder und unterhält mehrere Hilfsprojekte. Unter anderem wird seit 50 Jahren das Kinderferiendorf Behrensdorf an der Ostsee mit jährlich etwa 12000 Euro bezuschusst, damit Kinder aus benachteiligten Familien Erholung finden. Peer-Marten Scheller: "Rotary wurde 1905 in Chicago gegründet und ist heute der älteste Service-Club der Welt. Die Unterstützung sozialer und gemeindienstlicher Ziele ist unsere Aufgabe."