Zum ersten Mal zeigt der Grafikdesigner Björn Lindner seine Bilder in der Öffentlichkeit: Von Sonnabend, 30. Juli, bis Freitag, 26. August, ist eine Auswahl seiner Werke zu den Öffnungszeiten des Café Mondmann an Stintmarkt zu sehen.

Lüneburg. Angefangen hat Björn Lindner, der in Salzhausen aufgewachsen ist und in Hamburg Kommunikationsdesign studiert hat, im Jahr 1994 mit Graffitis. "Lüneburg ist ein Paradies für Sprayer. Es gibt massenhaft Wände, die man auch offiziell mit der entsprechenden Erlaubnis mit Graffitis ausstatten darf. Wir haben es hier deutlich besser als die Sprayer in Hamburg oder in Berlin", sagt er. Auch bei der Art totale der Leuphana war er dabei, hat seine Graffiti, die sich häufig mit Tiergestalten als Motiv beschäftigen, gezeigt. "Die Tierwelt hat unglaublich viele Motive zu bieten", sagt er

Mit seiner eigenen Werbeagentur hat Lindner sich vor acht Jahren in Lüneburg selbstständig gemacht. "In Lüneburg fühle ich mich wohl. Ich mag diese Mischung aus Großstadt und Dorf", sagt er. Eine Ausstellung seiner eigenen Bilder gab es in Lüneburg aber bisher nicht. "Vielen Graffitikünstlern geht es nicht darum, in der Öffentlichkeit bekannt zu werden. Ihnen reicht es, wenn sie sich in der Szene einen Namen machen", sagt Lindner.